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NRW erhöht Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent

Wer in Deutschland Grund und Boden erwirbt, ist zur Zahlung einer Grunderwerbsteuer verpflichtet. Seit Bestehen der Republik wurde die Höhe der Steuer vom Bund festgelegt, erst ab dem Jahr 2007 ging die Verantwortung an die einzelnen Bundesländer über. Ziel dieser Änderung war es, einen gewissen Wettbewerb am Markt zu entfachen, um so einzelnen Regionen die Chance zu geben, mehr Menschen anzuziehen. Allerdings entwickelte sich die Situation anders, nach und nach gingen die Länder dazu über, den Steuersatz zu erhöhen, um so ihre meist leeren Kassen zu füllen.

Land freut sich auf Mehreinnahmen

Lange Zeit hatte sich das Land Nordrhein-Westfalen gegen eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer gesträubt, die Erhöhung von 3,5 auf 5,0 Prozent erfolgte erst im Jahr 2011. Allerdings sollte diese Erhöhung nicht von kurzer Dauer sein, denn bereits zum Jahreswechsel folgt die zweite Steuererhöhung. In dritter Lesung hat die Landesregierung (SPD und Grüne) eine erneute Erhöhung durchgesetzt, 118 Abgeordnete stimmten für und 99 Abgeordnete gegen die Anpassung des Steuersatzes. Grund für diese Entscheidung sind die zu erwartenden Mehreinnahmen, die sich auf voraussichtlich 400 Mio. Euro pro Jahr belaufen.

NRW wird Spitzenreiter

Bereits ab dem ersten Januar 2015 wird der neue Steuersatz gelten, der sich auf 6,5 Prozent beläuft. Damit zählt NRW fortan zu den Spitzenreitern in Sachen Grunderwerbsteuer - im Saarland und in Schleswig-Holstein werden ebenfalls 6,5 Prozent Grunderwerbsteuer erworben. In den meisten anderen Ländern werden 4,5 oder 5,0 Prozent fällig, lediglich in Bayern beträgt die Grunderwerbsteuer immer noch 3,5 Prozent.

Bauherren und Immobilienkäufer zahlen die Zeche

Aus Sicht angehender Bauherren und Käufer, die Grund und Boden in NRW erwerben möchten, ist dies eine enttäuschende Entwicklung. Gerade weil die Erhöhung der Steuer so kurzfristig beschlossen wurde, bleibt in den meisten Fällen keine Zeit mehr, um den Immobilienerwerb noch im Jahr 2014 abzuwickeln und so vom günstigeren Steuersatz zu profitieren. Der Mehrheit wird keine andere Wahl bleiben, als in den sauren Apfel zu beißen. Zahlreiche Unternehmen und Verbände hatten im Vorfeld noch lautstark protestiert, doch schlussendlich zeigten die Maßnahmen keine Wirkung.

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