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Dönberg - beliebte Wohnlage in Wuppertal
Zwischen Wupper und Ruhr
Der Dönberg zählt zu den beliebtesten Wohnlagen in Wuppertal. Mit seiner Lage an der Wasserscheide zwischen Wupper und Ruhr, zählt der Dönberg zu den Wohngebieten in exponierter Wohnlage. Im Unterschied zu den klassischen Wuppertaler Villenvierteln, wurde dieses Wohngebiet erst in den 1960er Jahren als Top-Adresse entdeckt. Im Osten des Dönbergs entspringt der Deilbach und im Nordwesten der Hardenberger Bach. Beide Bachläufe fließen gen Norden und münden in der Ruhr. Am südöstlichen Rand der Siedlung entspringt der Mirker Bach. Dieser Bach fließt gen Süden und mündet in der Wupper. Damit ist der Dönberg eine klassische Wasserscheide, welche zwei Kulturlandschaften trennt und gleichzeitig verbindet. Licht aus - Spot an! Video zum Dönberg
Die rund 300 Meter über dem Meeresspiegel liegende Kuppe des Dönbergs war über viele Jahrhunderte hinweg nur dünn besiedelt, nur einzelne Gehöfte prägten die Landschaft. Erst in den frühen 1960er Jahren wurde die kleine Ortschaft, die sich um die beiden Pfarrkirchen gebildet hatte, auch als Wohngebiet attraktiv. Die Nähe zur Stadt und die Verbundenheit mit der Natur ließen sich hier einfach perfekt kombinieren. Aspekte, die den Dönberg bis heute zu einer der beliebtesten Adressen in Wuppertal machen.
Die Geschichte Dönbergs - damals Neviges, heute Wuppertal
Wie die Lage es bereits vermuten lässt, war der Dönberg im Verlauf seiner Historie unterschiedlichen Gemeinden zugeschlagen. Im frühen Mittelalter zählte das Waldgebiet -der Dönberg wurde damals noch nicht landwirtschaftlich genutzt- vermutlich zum Klosterstift Rellingen. Denn der Name lässt sich auf das frühmittelhochdeutsche Wort „tuom“ zurückführen und bezeichnete somit die Waldkuppe als zu einem Dom oder einer Stiftskirche zugehörige Länderei. Im Jahr 1354 wurde der Dönberg dann erstmals dem Bergischen Land zugeschlagen, denn der Graf von Hardenberg verkaufte das Stück Land an das Herzogtum Berg. Später siedelten sich dort Bandwirker, Weber und Kohlentreiber an. Die Kohlentreiber brachten die Kohle aus den Förderstollen an der Ruhr zu den aufstrebenden Industriebetrieben im Tal der Wupper.
Über viele Jahre hinweg zählte der Dönberg wiederum zur Bürgermeisterei Hardenberg, welche dann später in Neviges umbenannt wurde. Erst 1975 wurde der Dönberg im Zuge der Gebietsreform der Stadt Wuppertal zugeschlagen und bildet heute als Teil des Wohnquartiers Uellendahl-Katernberg die nordöstliche Grenze des Wuppertaler Stadtgebietes.
Stadtentwicklung nach dem II. Weltkrieg
Zu einer wirklich begehrten Wohnlage entwickelte sich der Dönberg erst nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Es hatte sich zwar im Verlauf des 19. Jahrhunderts nach der Einrichtung einer eigenen Schule und nach der Fertigstellung von zwei Pfarrkirchen bereits eine dörfliche Struktur entwickelt, der heutige Charakter des Dönbergs -welcher geprägt ist von vielen Einfamilienhäusern aus den 1960er und 1970er Jahren- entstand jedoch erst im Zuge des deutschen Wirtschaftswunders. Zwei Aspekte waren für diese Entwicklung ausschlaggebend: Zum einen stand auf dem Wuppertaler Stadtgebiet kaum mehr Platz für den Bau von neuen Wohnvierteln zur Verfügung.
Vor allem für den steigenden Bedarf nach Einfamilienhäusern, möglichst mit eigenem Garten, mussten neue Flächen ausgewiesen werden. Hierfür eigneten sich die weiten Felder rings um den Dönberg in idealer Weise. Zumal hier der zweite Erfolgsfaktor ebenfalls gegeben war: Natur pur! Gerade in den 1960er Jahren, wollten viele Familien den Innenstädten der großen Metropolen entfliehen, um nach langen Arbeitstagen im eigenen Garten mit den Kindern spielen und am Wochenende entspannen zu können.
So entwickelten sich die neuen Wohngebiete am Dönberg in einer völlig anderen Form, als zunächst aus den klassischen Villenvierteln bekannt. Während am Zoo, im Briller Viertel oder am Barmer Toelleturm vor allem klassizistische Herrschaftshäuser errichtet wurden -heute häufig von mehreren Familien bewohnt- richtete sich die Bebauung am Dönberg eher an den Bedürfnissen moderner Familien aus. Damit ist der Dönberg bauhistorisch ein typisches Viertel für die Epoche des Wirtschaftswunders. Der Höhepunkt der hier herrschenden Bautätigkeit wurde in den 1970er Jahren erreicht. Mit seinen rund 6.000 Einwohnern ist der Dönberg ein Wohnviertel mit eher ländlicher Struktur geblieben und wird deshalb bis heute als eine der Top-Wohnlagen Wuppertals geschätzt.
Die Natur rund um den Dönberg genießen
Vor allem für Naturliebhaber bleibt der Dönberg eine perfekte Wohnadresse. Bereits nach wenigen Schritten erreicht man viele Wanderwege, mit Golfplätzen und Reitställen, wodurch der Freizeitwert in unmittelbarer Nähe als exzellent zu bezeichnen wäre. Gleichzeitig bieten die Bestandsimmobilien wie Einfamilienhäuser und Bungalows in der Regel eine sehr gute Bausubstanz für anstehende Modernisierungen, so dass man sich das neue Heim am Dönberg bestens an den persönlichen Wünschen sowie Bedürfnissen anpassen kann. Wer dann eine Immobilie am Dönberg besitzt, darf sich über weite Blicke, großzügige Naturangebote, frische Luft sowie über erholsame Ruhe freuen.
Thomas Kramer IMMOBILIEN